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Payroll Complexitiy Report 2024: So führen Unternehmen die Abrechnung durch

Die Entgeltabrechnung ist das Herz eines jeden Unternehmens. Denn die Mitarbeitenden erwarten eine korrekte und pünktliche Abrechnung. Doch wie wird die Entgeltabrechnung durchgeführt? Das verrät eine neue Umfrage.

Entgeltabrechnung per Cloud. Oder Teilweise

Zur Durchführung der Entgeltabrechnung greifen Unternehmen noch immer auf unterschiedliche Technologien zurück. Das zeigen Ergebnisse einer aktuellen Studie, dem „Payroll Complexity Report 2024“.

Insgesamt nutzen zwar 69 Prozent die Cloud als technisches Hilfsmittel. Allerdings führen davon bloß 26 Prozent der Befragten die Loh- und Gehaltsabrechnung komplett in der Cloud durch.

Manuelle Prozesse noch an der Tagesordnung

Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass eine Tabellenkalkulation zur Durchführung der Entgeltabrechnung genutzt wird. Laut dem PCR 2024 sind es 51 Prozent.

Sogar 19 Prozent der Befragten greifen auf manuelle Prozesse zurück. Somit ergibt sich für die Durchführung der Lohnabrechnung kein homogenes Bild. Stattdessen zeichnet sich ein hybrider Mix ab.

Weg in die Cloud gehen

Trotz der Vorteile durch die Cloud überwiegt der hybride Mix aus unterschiedlichen Varianten. Das sorgt letztendlich für eine höhere Fehleranfälligkeit bei den Entgeltabrechnung. Doch welche Unternehmen sind eher bereit in die Cloud zu wechseln?

Laut dem Report sind es hauptsächlich multinationale Unternehmen. Diese sind eher bereit, die Entgeltabrechnung in der Cloud durchzuführen, als Organisationen, welche in nur einem oder zwei Ländern aktiv sind.

KPIs für Payroll festlegen

Laut dem Report nutzen immerhin die Hälfte der Teilnehmenden bestimmte Kennzahlen, um die Leistungsfähigkeit der Entgeltabrechnung zu überwachen.

Davon gaben 33 Prozent an, nur die Korrektheit der Payroll zu überwachen. Wird diese Metrik mit anderen Indikatoren verknüpft wie operativen KPIs, steigt die Zahl auf 78 Prozent.

Allerdings stimmten auch 36 Prozent dafür, dass keine Messung der Entgeltabrechnung vorliegt. 14 Prozent konnten keine Angabe dazu machen. Dadurch wird aber die Chance verpasst, die Payroll-Leistung zu beurteilen und Anpassungen vorzunehmen.

Strategie festgelegt

Erfreulich ist, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen eine globale Lohn- und Gehaltsstrategie festgelegt haben. 26 Prozent haben eine regionale Payroll-Strategie. Und sogar 14 Prozent eine lokale Strategie.

Damit zeigt die Studie, dass Unternehmen den Vorteil einer zentralisierten Strategie erkannt haben. Unabhängig von der Art der Durchführung.

Payroll: intern oder extern

Grundsätzlich stellt sich für Unternehmen, unabhängig von der Studie, die Frage: Die Entgeltabrechnung inhouse oder extern durchführen? Zwecks Auslagerung der Entgeltabrechnung gibt es eine Reihe von Vorteilen wie Schaffung von Ressourcen.

Allerdings sind die Vorteile einer internen Durchführung nicht außer Acht zu lassen. Stichwort: Kontrolle behalten. Daher ist eine allgemeine Einschätzung weder möglich noch korrekt. Stattdessen komme es immer auf die individuellen Anforderungen des Unternehmens an.

Sei es in der Privatwirtschaft oder im Non-Profit-Segment wie beispielsweise im öffentlichen Dienst oder dem Gesundheitswesen. Bei Letzteren spielen noch andere Faktoren wie öffentliche Ausschreibungen eine Rolle.

    Christoph Mers

    Online Content Manager