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Home Office Mitarbeiterin

Arbeitszeitmodelle: 7 Modelle und Ihre Vorteile

Ob Workation, klassische Teilzeit oder die Arbeit aus dem Home Office. Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen. Wir stellen sieben Varianten und deren Vorteile vor.

Arbeitszeitmodell #1: Teilzeit

Teilzeit bedeutet, dass der*ie Arbeitnehmende langfristig eine verkürzte Stundenanzahl an. Im Vergleich zur klassischen 40-Stunden-Woche. Die Arbeitszeit ist oftmals frei einteilbar.

Vorteile der Teilzeitarbeit sind zum einen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zum anderen ist dieses Modell gut nutzbar, um Arbeitnehmende nach beispielsweise Krankheit oder Elternzeit wieder in den Berufsalltag zu integrieren.

Nachteil ist, dass eine Personalplanung oftmals aufwendiger ist und es klare Regeln mit möglichen Teammitgliedern benötigt zwecks Erreichbarkeit.

Arbeitszeitmodell #2: Vertrauensarbeitszeit

Bei dieser Variante teilt der*ie Arbeitnehmende die Arbeitszeit weitgehend selbst ein. Oftmals ist in Arbeitsverträgen eine Kernarbeitszeit festgelegt, in welche der*ie Angestellte erreichbar sein muss.

Vorteil ist, dass nicht bloß die Eigenverantwortung gefördert wird. Außerdem werden effizientes Arbeiten sowie eine effektive Zeiteinteilung erwartet. Wichtig: Um einen Missbrauch der Vertrauensarbeitszeit vorzubeugen, ist eine korrekte Arbeitszeiterfassung unerlässlich. Das gilt auch für KMU und anderen Sektoren wie dem öffentlichen Dienst.

Arbeitszeitmodell #3: Home Office

Die Heimarbeit ist mittlerweile fester Bestandteil in der Arbeitskultur. Bei diesem Modell können Arbeitenden einen Teil Ihrer beruflichen Pflichten aus den eigenen vier Wänden durchführen.

Das bietet nicht nur eine bessere Work-Life-Balance. Es fördert ebenfalls eine bessere Produktivität und ungestörtes Arbeiten.

Nachteil ist, dass durch eine verstärkte Heimarbeit der persönliche Austausch mit den Kollegen*innen leiden kann. Außerdem kann eine mangelhafte IT-Ausstattung zu Hause das Arbeiten erschweren.

Arbeitszeitmodell #4: Remote Work

Immer öfter, vor allem in digitalen Berufen wie Online-Marketing, werben Unternehmen mit der Möglichkeit von Remote Work. Arbeitnehmende arbeiten komplett aus dem Home Office und sind oftmals mehrere hundert Kilometer vom eigentlichen Firmenstandort entfernt.

Das hat den Vorteil, dass die Arbeitnehmenden keine Anfahrtswege haben. Außerdem besteht die Möglichkeit, für Unternehmen zu arbeiten, ohne in direkter Umgebung wohnen zu müssen.

Nachteilig ist die oftmals ständige Erreichbarkeit sowie die sehr hohe Eigenverantwortung.

Für Arbeitgeber dagegen ein echter Wettbewerbsvorteil im Kampf gegen den Fachkräftemangel und im „War for Talents“.

Arbeitszeitmodell #5: Workation

Workation ist eine Wortkombination aus: „Work“ für Arbeit und „Vacation“ für Urlaub. Mittlerweile bieten immer mehr Arbeitgeber dieses Arbeitszeitmodell an.

Es bietet die Möglichkeit, Urlaub und Arbeit miteinander zu kombinieren. Oftmals auch aus dem Ausland. Vorteil: Tapetenwechsel für den*ie Arbeitnehmende*n.

Arbeitszeitmodell #6: 4-Tage-Woche

Eine weiteres neueres Arbeitszeitmodell ist die 4-Tage- Woche. Allerdings gibt es in diesem Fall unterschiedlichere Sub-Varianten wie:

  1. 40 Arbeitsstunden verteilt auf vier Tage
  2. 32 Stunden verteilt auf vier Tage bei vollem Gehalt
  3. 32 Stunden verteilt auf vier Tage bei reduziertem Gehalt

Allerdings sorgt dieses Modell ebenfalls für eine bessere Work-Life-Balance und fördert die Erholung der Mitarbeitenden.

Arbeitszeitmodell #7: Job-Sharing

Bei diesem Modell teilen sich zwei Arbeitnehmende eine Position. Das sorgt auf der einen Seite für Entlastung für den Einzelnen.

Auf der anderen Seite müssen beide Arbeitnehmende sehr gut miteinander harmonieren. Ansonsten leider die Produktivität darunter.

    Christoph Mers

    Online Content Manager